Nebel ist gemein – und gefährlich. Er verschleiert unsere Sicht und sorgt deshalb nicht umsonst bei vielen Autofahrern für Unbehagen. Umso wichtiger ist neben der erhöhten Aufmerksamkeit des Fahrers die richtige Beleuchtung bei plötzlich auftauchendem Nebel.
Doch was gilt es zu beachten? Was ist erlaubt und was nicht? Und wie sollten wir uns auf den Straßen grundsätzlich bei Nebelfahrten verhalten? Antworten liefert der A1A Automotive-Blog.
Was man bei Nebel beachten sollte
Niemand ist gerne freiwillig bei nebligem Wetter auf den Straßen unterwegs. Wenn es sich vermeiden lässt, bleiben Sie also besser zu Hause – zu Ihrer eigenen Sicherheit. Doch nicht immer kann auf, im wahrsten Sinne, nebulöse Fahrten verzichtet werden. Mit den Tipps von A1A Automotive minimieren Sie die Gefahr eines Unfalls.
Bleiben Sie konzentriert und aufmerksam – und fahren Sie bestenfalls ohne Zeitdruck. Es ist so, wie es ist: Den Nebel können Sie in diesem Moment nicht ändern, auch wenn Sie es eilig haben. Jegliche Ablenkung sollte während der Fahrt vermieden werden. Vorausschauendes Fahren ist nun besonders wichtig: Beobachten Sie den Verkehr vor, neben und hinter sich und seien Sie wachsam. Gerade bei Nebel kann es zu plötzlichen Bremsmanövern aller Verkehrsbeteiligten um Sie herum kommen. Deshalb: Halten Sie Abstand – und zwar mindestens so viele Meter, wie Ihre Tachonadel in km/h anzeigt. Jetzt überholen? Lebensgefährlich!
Nebelige Umgebung? Abblendlicht ist Pflicht!
Damit Sie gut sehen und von anderen auch gut gesehen werden, müssen Sie bei nebligen Verhältnissen das Abblendlicht einschalten – das Tagfahrlicht reicht meist nicht aus. Setzen Sie in dem Fall also lieber nicht auf die bequeme Lichtautomatik. Tückisch: Bei neueren Autos schaltet sich zwar beim Anwerfen des Motors automatisch das Tagfahrlicht ein – aber die Rückleuchten bleiben dunkel. Deshalb: Lieber manuell das Licht einschalten. Und wenn Sie nun denken: Mein Auto ist clever und die Lichtautomatik erkennt den Nebel von allein, müssen wir von A1A Automotive Sie leider enttäuschen – denn Nebelschwaden oder diesiges Wetter werden von den Sensoren nicht erfasst.
Fernlicht bei Nebel anschalten? Besser nicht.
Ein gern genommener Fehler: Immer wieder gibt es Fahrer, die bei Nebel das Fernlicht einsetzen. Aber das bringt gar nichts – außer, dass es nicht nur den Gegenverkehr blendet, sondern auch Ihnen die Sicht nimmt. Warum? Weil der Nebel das Fernlicht reflektiert und zu Ihnen zurück wirft. Stattdessen sollten Sie Ihren Nebelscheinwerfern einen Einsatz gönnen: Sie streuen das Licht flach über die Straße, leuchten also sozusagen unter dem Nebel. Deshalb sind sie eine gute Ergänzung zum Abblendlicht. Übrigens nicht nur bei Nebel sondern auch bei starken Regenfällen.
Nebelschlussleuchte: das Beste kommt zum Schluss
Wer sofort bei Nebel die Nebelschlussleuchte anschaltet, liegt falsch. Denn diese darf per Gesetz nur dann benutzt werden, wenn Sie nicht weiter als 50 Meter gucken können – und dann dürfen Sie auch nicht schneller als 50 km/h fahren. Wie Sie das erkennen ohne Nachzumessen? Anhand der Leitpfosten, die neben Landstraßen und Autobahnen jeweils 50 Meter weit auseinander stehen. Und nicht vergessen: Sobald sich die Sicht verbessert, müssen Sie die Nebelschlussleuchte wieder ausschalten, um den Verkehr hinter Ihnen nicht unnötig zu blenden.