Ostern liegt hinter uns und damit steht laut Faustregel auch der Reifenwechsel an. Mit den Tipps von A1A Automotive klappt es garantiert und ob neue Pneus oder alte Räder, wenn man auf einige Dinge achtet, fährt man sicher auf der Straße!
Kennen Sie die Faustregel von O bis O? Von Oktober bis Ostern sind Winterreifen für Ihr Auto die optimale Wahl – und von Ostern bis Oktober sollten Sie idealerweise mit Sommerreifen unterwegs sein. Denn je nach Wetterlage und Gummimischung der Reifen verändert sich das Bremsverhalten Ihres Fahrzeugs. Wir von A1A Automotive geben Ihnen Tipps, wie Sie den Reifenwechsel selbst sicher vornehmen können – und wer sich dennoch nicht alleine ran traut, reserviert sich am besten schon jetzt einen Termin in der Werkstatt seines Vertrauens.
Vorteile und Werkzeug für den Rädertausch
Reifenwechseln ist nicht schwer. Mit der richtigen Ausrüstung, Vorbereitung und Umsicht kann das jeder Autofahrer selbst schaffen. Außerdem sparen Sie so Kosten für den Wechsel und die Fahrt zur Werkstatt. Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt: Im Falle einer Panne können Sie sich nach dem erfolgreichen Reifenwechsel ebenfalls selbst helfen.
Zum Reifenwechsel benötigen Sie lediglich drei Helfer: einen Wagenheber, ein Radkreuz oder einen Radschlüssel sowie einen (Schlitz-)Schraubendreher.
Vorbereitung: Das sollten Sie vor dem Wechsel beachten
Bevor Sie sich an die Arbeit machen, müssen Sie die aufzuziehenden Reifen noch kontrollieren: Haben sie die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe? Sind darauf Pfeile angebracht, die die Rollrichtung kennzeichnen? Auch das Auto muss sicher stehen: Dafür eignen sich ein ebener Untergrund, eine angezogene Handbremse sowie das Einlegen des ersten Gangs beziehungsweise der Parkposition bei Automatikfahrzeugen.
Sommerreifen aufziehen: So geht’s
Sind Radkappen vorhanden? Dann hebeln Sie diese am Rand vorsichtig mit dem Schraubendreher an und entfernen Sie sie. Anschließend werden die Radmuttern des ersten Reifens mit dem Radkreuz oder Radschlüssel der passenden Größe gelöst – aber zunächst nur leicht! Positionieren Sie nun den Wagenheber an der zu wechselnden Stelle. Wie das genau geht, steht in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs. Sobald das Rad schwebt, werden alle Muttern komplett gelöst. Zeit, das erste Rad behutsam abzunehmen und das Winterrad einzuhängen. Nun werden alle Muttern wieder mit dem Radkreuz befestigt – und zwar über Kreuz. Achten Sie darauf, sie schrittweise festzuziehen. Sobald alle fest angezogen sind, lassen Sie das Auto mit dem Wagenheber wieder hinunter. Dieselben Schritte wiederholen Sie für die drei übrigen Räder.
Wichtige Checks nach dem Reifenwechsel
Sind alle Räder gewechselt? Herzlichen Glückwunsch! Nun sollten Sie eine Probefahrt um den Block drehen, um zu überprüfen, ob alle Räder fest sitzen. Checken Sie auch noch mal den Reifendruck. Und nach etwa 100 gefahrenen Kilometern sollten Sie noch einmal alle Radmuttern nachziehen. Die Winterreifen sollten Sie säubern, entsprechend ihrer Position mit Kreide beschriften (VL, VR, HL, HR) und kühl und trocken einlagern.