Der Oktober ist nah und somit der Herbst. Das Wetter wird schlechter, die Tage schneller dunkel. Die Sicht ist eingeschränkt, die anderen Verkehrsteilnehmer unsicher. Dazu kommen im Herbst häufige Wildwechsel von Rehen und Wildschweinen. Da ist es gut, wenn man ein paar Regeln kennt. A1A sagt, woran man sich halten sollte.
Achtung Herbst: Wildwechsel zwischen Wald und Feld!
Im Herbst passiert es immer wieder: Rehe kreuzen unverhofft die Straße und dichter Nebel taucht wie aus dem Nichts auf. Deshalb sollten gerade zu dieser Jahreszeit alle Autofahrer sensibler, aufmerksamer und vor allem vorausschauender auf dem Asphalt unterwegs sein, als sonst. Besonders in Waldgebieten. Doch was ist zu tun, wenn überraschend Reh, Fuchs oder Wildschwein vor Ihrer Motorhaube auftauchen? Vorsichtig abbremsen, den Lenker festhalten, hupen und das Fernlicht ausschalten – denn im Lichtkegel bleiben Wildtiere stehen. Auf keinen Fall sollten Sie ein Ausweichmanöver starten, das Lenkrad hektisch herumreißen oder eine Vollbremsung hinlegen – die Gefahr, die Kontrolle über das Auto zu verlieren, gegen einen Baum zu knallen und einen Unfall mit nachfolgenden oder entgegenkommenden Autos zu riskieren, ist viel zu hoch!
Was tun, wenn es zum Wildunfall kommt?
Und wenn es zu einem Zusammenstoß gekommen ist? Rufen Sie am besten die Polizei an, um im Schadenfall eine „Wildbescheinigung“ für Ihre Versicherung zu bekommen. Die Ordnungshüter verständigen dann auch den zuständigen Förster, der sich um das verletzte oder getötete Tier kümmert.
Schlechte Sicht durch Nebel und Co.
Er kommt oft plötzlich, vernebelt unseren Sehsinn und fordert unsere ganze Aufmerksamkeit beim Fahren. Nebel zieht besonders in den Morgenstunden und am Abend nach der Dämmerung wabernd zwischen den Feldern hoch und erschwert die Sicht. Da heißt es: Geschwindigkeit runter, Aufmerksamkeit hoch! Auch Nieselregen oder nasse Blätter auf der Windschutzscheibe können die Sicht erheblich einschränken.
Die Besonderheiten der Nebelschlussleuchte?
Die Nebelschlussleuchte ist ein Muss für jedes Fahrzeug, die am Heck angebracht ist. Sie scheint 40-mal heller als das normale Rücklicht – und ist daher bereits von weitem gut zu erkennen. So soll es auch sein. Doch bei falschem Gebrauch blendet sie andere Autofahrer und kann so zu Unfällen führen. Sie wird fast nur im schummerigen Winter eingesetzt. Deshalb ist es wichtig, dass ihre Funktion regelmäßig überprüft wird. Zum Beispiel im Rahmen eines Lichttests oder beim Reifenwechsel in der Werkstatt Ihres Vertrauens – wie der Halterner Autolackiererei.
Was gilt es bei der Nebelschlussleuchte zu beachten?
Es passiert jedes Jahr immer wieder: Autofahrer setzen ihre Nebelschlussleuchte falsch ein. Zum Beispiel, obwohl die Sichtweite deutlich über 50 Meter liegt. Oder sie fahren viel schneller als die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bei eingeschalteter „roter Laterne“. Noch schlimmer: Sie vergessen nach dem Einsatz die Nebelschlussleuchte wieder auszuschalten. Jede dieser verkehrten Anwendungen sorgt dafür, dass der nachfolgende Verkehr unnötig geblendet wird – und sie sind ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, je nach Auswirkung inklusive Verwarnungsgeld oder Bußgeld.
Orientieren Sie sich also an den Leitpfosten am Straßenrand, die immer im Abstand von 50 Metern stehen. Bei Starknebel sollten Sie die Nebelschlussleuchte auf jeden Fall einsetzen – zu Ihrer eigenen Sicherheit. Denken Sie aber unbedingt daran, sie wieder auszuschalten, sobald sich die Sicht verbessert.