Der Lieferverkehr in den Städten nimmt immer weiter zu. Gerade jetzt, in Zeiten einer globalen Pandemie, haben Lieferdienste, Kurierfahrer und Paketboten absolute Hochkonjunktur. Was liegt da näher, als den VW T6.1 vollelektrisch umzubauen? Gesagt und von ABT getan. Wir stellen den Stromer vor!
ABT ist ein Begriff für alle, die Motorsportfans sind und in diesem Bereich besonders in der DTM unterwegs sind. Die Firma aus Kempten im Allgäu steht für Schnelligkeit, Eleganz und rohe Kraft. Und das besonders in Verbindung mit Um- und Weiterbauten aus dem VW-Konzern. Doch mit ABT e-Line hat die Firma nun ein neues Geschäftsfeld erschlossen, das sich auf die Zukunft besinnt und den Wolfsburger Autobauern ein großes Problem abnimmt. Die Produktion von Caddys und Transportern als reine e-Fahrzeuge in geringer Stückzahl.
Dafür wurde 2019 eine Kooperation mit Volkswagen geschlossen und die ABT e-Line seitdem als Weiterentwickler bestehender VW-Modelle genutzt. So darf die kleine bayrische Firma die Modelle auch offiziell als ABT e-Line Transporter 6.1 führen und hat sich gleich auch noch Ableger als Caravelle und Kombi ausgedacht. Echte Innovation in geringer Stückzahl, weshalb die bis Ende 2021 knapp 5500 Exemplare eben nicht von VW direkt gebaut werden.
Der Faktencheck – Das kann der e-Transporter
Die reinen Zahlen bringen erstmal etwas Ernüchterung. Die Batterie ist die des eGolf und mit 37,3 kWh auf den ersten Blick etwas untermotorisiert. So ist auch die Reichweite mit knapp 120 Kilometern doch eher überschaubar. Doch wenn man dann einmal auf den Zweck des eTransporters von Volkswagen schaut, macht es hinsichtlich der Zielgruppe des e-Transporters doch wieder Sinn. Dieser soll nämlich besonders in der Großstadt und in Ballungszentren Handwerker und Lieferdienste ansprechen und diesen die volle elektrische Flexibilität bei allen umweltschonenden Vorteilen bieten. Und dies erfüllt der e-Transporter zuverlässig.
Ob Bäcker mit Brötchen-Bring-Dienst, Schulbus-Routen, Heizungsmonteur oder Getränkelieferant, mit dem e-Transporter kann schnell und nachhaltig gefahren werden. Und dazu kommt noch, dass die Zulademöglichkeiten unter der kleinen Batterie nicht leiden. Der Nutzwert geht also vor der Reichweite, die im angedachten Kontext des Stadtverkehrs eh niemand braucht!
Weil dann auch noch viele Teile direkt von VW kommen, zum Beispiel das Ladegerät des eGolf, können die Ersatzteile schnell und günstig über VW-Nutzfahrzeug-Zentren bezogen werden. Und bei der aktuellen E-Auto-Prämie von 7500€ ist der e-Transporter für viele Betriebe eine echte Alternative und ein durchaus kalkulatorisch sinnvolles Projekt für die Zukunft. Zudem bleiben Elektroautos auch weiterhin steuerfrei und wie bei allen E-Autos gibt Volkswagen auch hier eine Garantie auf die Batterie von acht Jahren bis 160.000 Kilometer.
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